Leichte Sprache

Das Museum Rietberg in Zürich zählt zu den grössten Kunstmuseen der Schweiz.
Es zeigt traditionelle und aktuelle Kunst aus Asien, Afrika, Amerika und den Ländern im Pazifischen Ozean.

Buddhismus im Museum Rietberg
Vor drei Jahren machte das Museum Rietberg eine Ausstellung zum Buddhismus. Diese Ausstellung kannst du heute online entdecken:
Eine Web-App auf der Website des Museums Rietberg macht das möglich.

Ausstellung online entdecken
Die Web-App heisst «Nächster Klick Nirvana – Was ist Buddhismus?».
Du kannst sie zuhause auf dem Computer oder auf dem Tablet aufrufen.
Oder unterwegs auf dem Smartphone anklicken.
Ein Internetzugang genügt, um in die Welt des Buddhismus einzutreten.

Nächster Klick Nirvana – Was ist Buddhismus?
Die digitale Ausstellung zeigt buddhistische Kunstwerke.
Sie stammen aus verschiedenen Ländern Asiens.
Heute sind die Kunstwerke in der Sammlung des Museum Rietberg.

Die buddhistischen Kunstwerke und Informationen sind neu barrierefrei.
Barrierefrei heisst:
Sie sind für alle Menschen zugänglich.

Barrierefreie Ausstellung
Das Museum Rietberg trägt das Label «Kultur inklusiv» von Pro Infirmis.

Dieses Label verpflichtet das Museum Rietberg, barrierefrei zu sein.
Inklusion ist dem Museum Rietberg wichtig.  
Inklusion heisst:
Alle Menschen bekommen die Informationen.

Und alle Menschen können mitmachen.

Deshalb ist auch die App teilweise barrierefrei:
Die meisten Inhalte und Kunstwerke kannst du sehen und auch hören.

Falls du blind oder sehbehindert bist, kannst du:

Falls du gehörlos oder hörbehindert bist, findest du:

  • Untertitel für Videos

Falls du einfache Sprache benötigst, findest du:

  • eine Einführung zur Web-App in einfacher Sprache
  • eine Zusammenfassung über Buddhismus in einfacher Sprache

Wie funktioniert die Web-App?
In der Hauptnavigation ganz oben findest du fünf Menüs:

  • STORIES
  • KUNSTWERKE
  • ABC
  • KLICKS
  • TOUR

Lies weiter und erfahre, wie die Menüs funktionieren.

Menüs STORIES und KUNSTWERKE
Im Menü STORIES findest du Spannendes zur Geschichte des Buddhismus.
Aber auch zur Kultur, den Menschen und den religiösen Ritualen dahinter.
Im Menü KUNSTWERKE findest du viele Kunstwerke.
Das sind gemalte Bilder, Figuren und Objekte.
Sie stammen aus Indien, dem Himalaya, China, Japan und Südost-Asien.
Die Kunstwerke erzählen viele Geschichten.

Du erfährst über das Leben des Buddhas und seine Lehren.
Und über buddhistische Rituale und Ideen.

Menü ABC
Was bedeutet Nirvana und Karma?
Im Menü ABC kannst du solchen Fragen nachgehen.
Du findest hier 150 geheimnisvolle Wörter und Erklärungen zum Buddhismus.
Zum Beispiel: was bedeutet «Glück» im Buddhismus?

Die Erklärungen stammen von unterschiedlichen Menschen:
Nonnen, Mönche, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen und viele andere Menschen erklären,
was Nirvana, Karma und Glück für sie bedeuten.

Menü KLICKS
Möchtest du aus deinen liebsten Bildern und Figuren ein cooles Poster machen?

Oder wichtige Infos für die Schule zusammenstellen?
Im Menü KLICKS kannst du deine eigene Sammlung herstellen.

So geht’s:
Klicke zuerst auf die KUNSTWERKE oder STORIES, die dir gefallen.
Klicke danach auf das Herz (im Kreis, ganz rechts).
Unter dem Herz ist ein Stift: damit kannst du Notizen machen.
Schreib eine Notiz und klicke danach auf «Zu Klicks hinzufügen».
Geh jetzt ins Menü KLICKS.
Dort findest du jetzt all deine Lieblinge und Notizen.

Menü TOUR
Jetzt bist du dran!
Besuche uns im Museum Rietberg.

Dort erwarten dich acht Stationen.
Pack deine Kopfhörer und dein Smartphone ein.
So kannst du die Beschreibungen der Kunstwerke über die App anhören und nachlesen.
Entdecke und erlebe die Kunst des Buddhismus.

Adresse:
Museum Rietberg
Gablerstrasse 15
8002 Zürich

Wegbeschreibungen für Menschen mit Sehbeinträchtigungen

Buddhismus hat viele Gesichter
Der Buddhismus ist eine der fünf Weltreligionen.
Den Buddhismus gibt es seit 2500 Jahren.
Er entstand in Indien. Dann kam er in viele Länder in Asien.
Heute interessieren sich viele Menschen auf der ganzen Welt für den Buddhismus.
Die Menschen in den verschiedenen Ländern praktizieren den Buddhismus ganz unterschiedlich.
Ihre Kunstwerke und ihre Tempel sehen verschieden aus.
Deshalb hat der Buddhismus viele Gesichter.
Mit der App findest du deinen eigenen Weg durch die Welt des Buddhismus.

Wer war der Buddha?
Der Buddha gilt als Gründer des Buddhismus.
Er lebte vor 2'500 Jahren in Indien.
Der Buddha wurde als Prinz geboren und wuchs in einem schönen Palast auf.
Als junger Mann erkannte er, dass alle Menschen leiden.
Sie erleben Krankheit und Tod.
Sie verlieren Menschen, die sie lieben.
Sie erleben Neid und Hass.

Der Buddha fragte sich: Wie kann man das Leiden beenden?
Er beschloss, auf Reichtum zu verzichten.
Er lebte viele Jahre einsam im Wald.
Er dachte nach und meditierte.

Nach vielen Jahren soll er einen Weg gefunden haben.
Der Buddha nannte das Ende des Leidens «Nirvana».

Was lehrte der Buddha?
Der Buddha lehrte die «vier edlen Wahrheiten».
Die erste Wahrheit besagt: alles Leben ist Leiden.
Der Mensch leidet, weil er an Dingen festhält.
Aber nichts ist ewig: Menschen und Dinge sind vergänglich.
Also kann man sie nicht festhalten.

Buddhistinnen und Buddhisten glauben an die Wiedergeburt.
Nach dem Tod beginnen sie ein neues Leben.
Auch im neuen Leben erfahren sie Leiden
Also möchten sie nicht mehr wiedergeboren werden.
Dazu müssen sie eine höhere Wahrheit erkennen.
Die Meditation hilft ihnen dabei.

Was machen Buddhisten und Buddhistinnen?
Im Buddhismus gibt es Mönche und Nonnen.
Sie leben im Kloster und widmen ihr Leben der Religion.
Meditation ist für sie eine wichtige Übung.

Auch viele andere Menschen praktizieren den Buddhismus.
Sie spenden oft Essen und Geld an ein Kloster.
Das Geben ist sehr wichtig. Es ist eine gute Tat.
Sie spenden auch Kunstwerke.

Es gibt viele Rituale im Buddhismus.
Die Menschen verehren heilige Figuren.
Sie pilgern zu heiligen Orten.
Sie lesen gemeinsam heilige Texte.

Warum gibt es so viele Buddha-Figuren?
Buddha-Figuren wurden für Tempel gemacht.
Oder man stellte sie zu Hause auf einen Altar.
Die Menschen benutzten die Figuren für religiöse Rituale.
Die Figuren erinnern sie an den Buddha und seine Lehre.

Heute findet man auch in Europa viele Buddha-Figuren.
Die Menschen lieben sie wegen ihrer Ausstrahlung.
Viele Menschen finden: Der Buddha symbolisiert Ruhe und Glück.

Förderer und Förderinnen
Folgende Organisationen haben die inklusive Web-App unterstützt.
Wir danken für die finanzielle Unterstützung.

  • Robert H. N. Ho Family Foundation
  • Ernst Göhner Stiftung