Das Meditieren gilt als typische buddhistische Praxis.
Der Buddhismus wird mitunter auf diese Übungen reduziert und als Meditationsreligion wahrgenommen.
Welchen Stellenwert hat Meditation im alltäglichen Leben von Buddhistinnen und Buddhisten? Und was muss man sich unter Meditation vorstellen?
Tatsächlich ist eine Grenze zwischen Ritual und Meditation in vielen Fällen nur schwer zu ziehen. Auch unterscheiden sich die meditativen Praktiken je nach buddhistischer Schule stark.
Die frühen Texte des Buddhismus beschreiben Meditation als Mittel, um Kontrolle über die Sinne zu erlangen. Diese soll die Praktizierenden auf das Erkennen der Wirklichkeit vorbereiten, ungetrübt von falschen Annahmen.
Lange Zeit war dies eine Übung, die nur von Mönchen oder Nonnen durchgeführt wurde.
Das Meditieren als allgemeine Praxis für Laiinnen und Laien hat sich erst im 20. Jahrhundert etabliert. Meditation, so wie wir das heute verstehen, ist etwas sehr Modernes. Die Idee, das eigene Leben zu verbessern, mehr Lebensqualität und Wohlbefinden zu erlangen, weist auf ein neues Verständnis dieser religiösen Praxis hin.
Entdecke in dieser Story unterschiedliche Beispiele davon, was Meditation in buddhistischen Traditionen bedeuten kann.