Der Kampfsport Kung-Fu geht auf den buddhistischen Shaolin-Tempel in der chinesischen Provinz Henan zurück. Der Legende nach soll der indische Mönch Bodhidharma im 6. Jahrhundert dort gelebt und neben dem Chan-Buddhismus (Jap. Zen) auch den Kampfsport eingeführt haben. Zum körperlichen Ausgleich für die stundenlangen, regungslosen Meditationsübungen, die im Chan-Buddhismus wichtig sind, lehrte Bodhidharma Körperübungen. Aus diesen entwickelte sich im Laufe der Zeit der Shaolin-Kung-Fu. Im Kung-Fu sollen Körper und Geist in Einklang gebracht werden. Auch heute wird Kung-Fu noch im Shaolin-Tempel praktiziert und unterrichtet. Allerdings begeistert der Sport vor allem die vielen Fans der Kung-Fu-Filme, die mittlerweile in der ganzen Welt bekannt sind.