Die Figurengruppe zeigt eine wichtige Szene aus der Lebenslegende des Buddhas. Auf vier Ausfahrten sieht er das Leiden der Menschen. Deutlich erkennt man hier einen Toten in der Mitte der Gruppe. Zu seiner Rechten sitzt ein Kranker auf dem Boden. Ihm gegenüber steht gebeugt ein greiser Mann. Zu seiner Linken wendet sich ein Wandermönch ab, der mit Gewand und hohem Hut bekleidet ist; über der Schulter trägt er ein Bündel mit seiner persönlichen Habe.
Die Szene ist der Wendepunkt im Leben des zukünftigen Buddhas. Aufgrund der Eindrücke des Leidens beschloss er, seine Familie und den väterlichen Palast zu verlassen und fortan ein Leben als Mönch zu führen.