Der Buddha ist im Moment seines Erwachens dargestellt: Er hat die Beine im Meditationssitz verschränkt, die linke Hand ruht im Schoss und mit der rechten berührt er die Erde.
Diese Figur aus dem 12. Jahrhundert ist aus Messing gegossen und hat mit der Zeit ihre goldene Farbe verloren. Stilistisch zeigt sie eine grosse Nähe zur nordostindischen Pala-Kunst, die einen massgeblichen Einfluss auf die frühe buddhistische Kunst in Tibet hatte. Der schlanke Körper ist naturgetreu wiedergegeben. Das faltenfreie Gewand scheint fast am Körper zu kleben und ist nur an den Säumen erkennbar.