Holzskulpturen wurden in Japan meistens aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt, um Spannungsrissen vorzubeugen. So war dieser Kopf ursprünglich in einen nicht mehr erhaltenen Körper eingesteckt. Auch der Kopf selbst ist aus mehreren Teilen gefertigt. Dadurch konnten hinter den offenen Augenschlitzen Linsen aus Bergkristall eingesetzt werden; Iris und Pupille waren aufgemalt. Im schummrigen Licht der Tempelhallen müssen die funkelnden Augen den Figuren eine geradezu dramatische Lebendigkeit verliehen haben.