Dieser Kopf gehörte einst zu einer Buddha-Skulptur. Das erkennt man an der kleinen Haarlocke zwischen den Augenbrauen (Urna) – eines der Merkmale, die ihn als Buddha ausweisen. Sein langes gelocktes Haar trägt er hochgebunden. Fragmente von Buddha-Skulpturen aus Gandhara, vor allem Köpfe, waren ab dem frühen 20. Jahrhundert im sogenannten Westen, in Nordamerika und Japan sehr begehrt. Gandhara-Kunst war damals in Mode. So gelangte der Kopf auch in die Sammlung von Werner Coninx, dem Vorbesitzer des Objekts.