Der Begriff Karma (Skt., Pa. kamma «Tat, Handlung») steht für eines der zentralen Konzepte im Buddhismus. Während Karma ursprünglich eine Opferhandlung im brahmanischen Ritual bezeichnet (Brahmanismus), erfährt er im Buddhismus eine Umdeutung. Karma ist vor allem ein moralisches Konzept. Demzufolge hat jede Tat – ob positiv oder negativ – Folgen für den weiteren Lebensweg und auch für die nächste Wiedergeburt. Dabei bezieht sich Karma, bzw. die Tat, nach buddhistischer Auffassung nicht nur auf körperliche, sondern auch auf gedankliche und sprachliche Handlungen.