ABC
- Achtfacher Pfad
- Achtsamkeit
- Daseinsbereiche
- Dharma
- Drei Juwelen
- Drei-Körper-Lehre
- Erwachen
- Fünf Sittlichkeitsregeln
- Gemeinschaft
- Gier
- Glück
- Himmel und Höllen
- Karma
- Koan
- Kung-Fu
- Leerheit
- Leiden
- Meditation
- Mitgefühl
- Nicht-Selbst
- Nirvana
- Om (mani padme hum)
- Parinirvana
- Pilgerstätte
- Prajnaparamita
- Puja
- Reines Land
- Rezitation
- Ritual
- Selbst
- Unbeständigkeit
- Verdienst
- Verzicht
- Vesak
- Vier edle Wahrheiten
- Weltenherrscher
- Wiedergeburt
- Wiedergeburtsgeschichten
- Ye-dhamma-Formel
- Yoga
- Zwölffache Ursachenkette
Prajnaparamita
Lehrbegriffe und Rituale
Prajnaparamita bedeutet auf Sanskrit «Vollkommenheit der Weisheit». Im Mahayana-Buddhismus bezieht sich dies auf einen Geisteszustand, der vom Verstehen der wahren Natur der Dinge herrührt. Diese Vollkommenheit zeichnet einen Bodhisattva aus. Prajnaparamita ist das letzte richtige Wissen darüber, wie die Dinge wirklich sind – im Gegensatz dazu, wie sie zu sein scheinen. Dies wird in einer Gruppe von Texten namens Prajnaparamita-Sutras erklärt, die den Aufstieg des Mahayana-Buddhismus markieren. Neben prajna, «Weisheit», wird auch das Konzept der Leerheit und des Bodhisattvas diskutiert. Personifiziert worden ist die Vollkommenheit der Weisheit in der Göttin Prajnaparamita. Sie wird meist mit der Geste des Lehrens dargestellt. In der Hand hält sie eine Lotosblüte, auf der ein Buch liegt.