Der Überlieferung nach entstand die Gemeinschaft der Nonnen (Skt. bhikshuni) schon zu Lebzeiten des Buddhas. Zuerst soll der Buddha gezögert haben, Frauen als Nonnen aufzunehmen. Als ihn allerdings seine Amme und Ziehmutter Mahaprajapati darum bat und sein Schüler Ananda ein gutes Wort für sie einlegte, liess der Buddha sich überzeugen. Im Buddhismus wird man Nonne oder Mönch, indem man Zuflucht zu den Drei Juwelen nimmt, sich ordinieren lässt und einer strengen klösterlichen Disziplin folgt. Wie bei den Mönchen ist die Ordination zweistufig, da sie eine Probezeit beinhaltet, bevor die betreffende Person in den Orden aufgenommen wird. Die Probezeit für Nonnen ist länger und sie müssen mehr Regeln befolgen als Mönche.